Eggert Gustavs Museum
Am Bau 12
18565
Kloster/Insel Hiddensee
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Das Privatmuseum präsentiert Originalwerke des Künstlers in verschiedensten Techniken (Aquarell, Linol- und Holzschnitt, Pinsel- und Rohrfederzeichnung, Öl, Pastell, Bleistift, Glasdruck), figürliche Holzschnitzereien, Druckplatten, Foto- und Filmaufnahmen sowie eine Ausstellung zur Geschichte des denkmalgeschützten Schmiede-Gebäudes. Die erhaltenen Werkzeuge, die Esse und die Transmissionsbohrmaschine zeugen von der langen handwerklichen Tradition des Schmiedehandwerks auf der Insel Hiddensee.
In seinen eindrucksvollen Aquarellen und meisterhaften Holzschnitten beschränkt Gustavs sich auf das Wesentliche. Auch im Porträt und in der Karikatur verwirklichte er sein Bestreben, Typisches mit knappen künstlerischen Mitteln festzuhalten. Ihn faszinierten, wie er es formulierte, das „Gesicht der Landschaft“ und die „Landschaft des Gesichtes“.
Eggert Gustavs – Sohn des Inselpastors und Altorientalisten Lic. Arnold Gustavs – wurde im Pfarrhaus auf Hiddensee geboren. Schon in jungen Jahren zog es ihn nach Hamburg auf die Landeskunstschule und ans Bauhaus in Berlin. Seit 1934 ging er dann seinen eigenen Weg – als Autodidakt und freischaffender Künstler.
Anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers wurde 2009 die Eggert Gustavs Gesellschaft e.V. gegründet und mit der Herausgabe des Buches „Eggert Gustavs – Leben und Werk eines Hiddenseer Künstlers“ sein Lebenswerk gewürdigt. Die Museen in Neuruppin und auf Hiddensee zeigten umfangreiche Ausstellungen, ebenso 2010 der Königliche Kunstzirkel in Barcelona.