Der ökonomische Fußabdruck von Museen. Das sichtbare Kapital
Eine Studie des Instituts für Museumsforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin zu den ökonomischen Wirkungen der Museumslandschaft in Deutschland
Museen sind wichtige wirtschaftliche Standortfaktoren. Eine Studie des Instituts für Museumsforschung belegt erstmals die ökonomischen Wirkungen der Museumslandschaft in Deutschland. Jeder von der öffentlichen Hand in Museen investierte Euro ermöglicht eine Wertschöpfung von 1,70 EUR und trägt dazu bei, dass über touristische Ausgaben weitere 2,40 EUR an Wertschöpfung entstehen.
Die repräsentative Studie zu den ökonomischen Wirkungen der Museumslandschaft in Deutschland betrachtet erstmals auf nationaler Ebene die wirtschaftlichen Effekte, die durch die Arbeit von Museen entstehen. Dabei wurden sowohl direkte, indirekte als auch induzierte Wirkungen auf Wertschöpfung, Einkommen, Kaufkraft, Beschäftigung und Rückflüsse an die öffentliche Hand erfasst als auch die Effekte aus den begleitenden Ausgaben der touristischen Besucher*innen. Die Studie basiert auf den Daten einer repräsentativen Befragung, die von der ICG Integrated Consulting Group gemeinsam mit dem Institut für Museumsforschung im Herbst/Winter 2024/2025 unter den Museen in Deutschland durchgeführt wurde. Abgefragt wurden Daten zum Haushaltsjahr 2023.