Pilotprojekt: Übertragung von Objektdaten in museum-digital

In den Jahren 2021 und 2022 wurde in Zusammenarbeit mit drei Museen in einem Pilotprojekt erprobt, wie die Übertragung von Daten zu ausgewählten Objekten bzw. Beständen der Museen in museum-digital erfolgen kann.

Am Pilotprojekt waren folgende Museen beteiligt:

  • Schifffahrtsmuseum Rostock
  • Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß
  • Heimatmuseum Warnemünde

Am Pilotprojekt beteiligt war der Informatiker Alf-Christian Schering, der eine Schnittstelle zwischen den Museen und museum-digital erarbeitet hat.

Mit Hilfe dieser Schnittstelle lassen sich die von den Museen in unterschiedlichen Formaten gelieferten Daten (Metadaten und Bilddaten) in ein gemeinsames - LIDO-basiertes - Datenmodul überführen (LIDO-MV).

Auf Grundlage dieser Arbeiten wurde ein Workflow entwickelt, mit dessen Hilfe die aus den verschiedenen Inventarisierungssystemen der Museen gelieferten Daten derart aggregierte, dass sie direkt in museum-digital importiert werden konnten:

  1. Konsolidierung der Metadaten innerhalb des im Museum verwendeten Systems entsprechend der vorgegebenen Beschreibungsmerkmale

  2. Export der Daten in einem strukturierten vom Inventarisierungssystem unterstützten Format an die Schnittstelle

  3. Konvertierung der Daten ins LIDO-Format (Anwendungsprofil LIDO-MV, siehe Abschnitt 3)

  4. Prüfung der Qualität der Objektmetadaten und Feedback an das Museum, ggf. Wiederholung der Schritte ab 1.

  5. Konfektionierung der Objektdaten (Metadaten und Bilddaten) für den Export in md

  6. Import in museum-digital

Abhängig von der Größe der Institutionen, deren personeller Ausstattung, dem technischen Know-how und dem jeweiligen Grad der Inventarisierung und Digitalisierung, sind eine Reihe von möglichen Workflows zur digitalen Sichtbarmachung musealer Objekte möglich. Die Empfehlungen können ggf. kombiniert oder partiell umgesetzt werden.

Zielgruppe 1. eher kleine Institutionen, bisher kaum digital unterwegs

Zielgruppe 2: Institutionen die bereits Museum-Digital nutzen

Zielgruppe 3: Institutionen die digital inventarisieren